Selbstbau in Spur N ist schon sein Ding. Die Viehverladung mit Laderampe und Ladebrücke und und und hat der Honischer aus kleinsten Teilen „from scratch“ gebaut. Da möchte man ja fast die Spur wechseln, so gut hat mir die Viehverladung gefallen. Aber jetzt schaut euch erst mal an, wie er das Dingen gezaubert hat.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Die Bahn und das liebe Vieh!
Bei meinen Rangierspielen habe ich auch eine Viehverladerampe vorgesehen. Die Modelle der diversen Anbieter passten entweder nicht oder haben mir nicht gefallen. Also blieb mir nur weglassen oder Selbstbau der selbigen. Zum bauen verwendete ich Styrodur, Holz, ein wenig Sisal und noch weniger Modelliermasse. Nach dem Ermitteln der Maße, hatte ich das Styrodur zugeschnitten, und das Holz eines kleinen ehemaligen Spankörbchens für die Gatter zurechtgelegt.
Der Bau der Verladerampe in Spur N
Die etwa 2mm starke Styrodurplatte wurde auf ein Maß etwa 4-5mm von jeder Seite kleiner als die Rampe zugeschnitten, und mit Straßenpflaster geprägt. Für die Umrandung wurden noch ein paar Streifen auf 4-5mm Breite und auf passende Länge zugeschnitten. Mit diesen Teilen ist die Rampe dann beklebt worden. Nach dem trocknen des Klebers, noch die Randsteine und die senkrechten Seiten der Rampe mit einem Bleistift von Hand geprägt. Das Hauptteil ist bereit Farbe zu empfangen.
Einsetzen der Rampe in die Modellbahn: Pflaster & Co.
Bei der Stellprobe musste ich feststellen dass durch das Pflaster, das Ganze jetzt zu hoch war. Um die richtige Höhe wieder zu erreichen wurde von den zwei aufgeklebten Korklagen (je 2mm), eine mit den Umrissen der Rampe mit dem Messer und mit einem Stechbeitel wieder entfernt.
Zäune, Gatter und eine Ladebrücke in Spur N
Nun habe ich die Spanstücke zu Brettern, Pfosten und Stützen mit einer scharfen Klinge zurechtgeschnitten und auf passende Längen gebracht.
Zum kleben dieser fitzeligen Holzteile benutzte ich ein schmales, doppelseitiges Klebeband. Auf diesem wurden die Pfosten im richtigen Abstand fixiert, die Bretter aufgeklebt und mit einer Pinzette vorsichtig ausgerichtet.
Nach dem trocknen des Leims, noch vorsichtiger vom Klebeband abgelöst. Das Ganze wurde so oft wiederholt bis alle Gatterteile geleimt waren.
Nochmal überprüft dass ausreichend Zaunteile produziert wurden, teilweise nochmal abgelängt und dann mit dem Aufbau des Gatters begonnen.
Während die Gatterteile trockneten und nicht weitergebaut werden konnte, wurde die Rampe mit einem sehr dunklen Grau grundiert.
Danach mit einem Mittelgrau und diversen Farben für die Feldsteine angemalt. Anschließend ein dunkleres Wash und danach „gelichtert“ (trockengebürstet). Zwischen den Malgängen wurde immer wieder an den Zaunteilen weitergeklebt.
Was sonst noch so fertig wurde…
Man bastelt ja immer so drauf los. Und wenn Material über ist, überlegt man, was man damit noch so alles anstellen könnte. Und dann kommt so ganz nebenbei noch das eine oder andere Kunststückchen bei raus. So zum Beispiel diese Sachen hier.
Ladegut für zwei Lkw
Weiter oben habe ich ja schon angedeutet, dass ich meinen Anfall von Bastelwut dazu genutzt habe, auch ein paar Holzbalken abzulängen, aus denen ich eine Holzladung für zwei der vielen Lkws baue, die sich in meinem Fuhrpark befinden. Hier ist das Ergebnis „aufgeladen“.
Ein Bockkran in Spur N
Das Thema hat mich schon länger geritten, wird es auch noch eine Weile tun. Jetzt habe ich den Bockkran erstmal vorbereitet.
Weathering für 5 Prellböcke Fleischmann Piccolo N 9116
Eigentlich baue ich mir Prellböcke lieber selbst.Diese hier hatte ich aber noch und wollte sie keinesfalls so verwenden, wie sie waren. Ein wenig Alterung und Weathering tat ihnen gut…
3 Kommentare
Spanholz ist und es wird auch durch den Text kein Balsaholz werden.
Es ist abgeschältes Holz, meist von Nadelhölzern und kann etwa mit Furnierholz verglichen werden, das zum herstellen von Spanschachteln und Dosen sowie Obstkörben in allen Größen verwendet wird.
Diese Obstkörbchen habe ich zerlegt, und um die geraden Stücke, als Bau- und Bastelholz zu verwenden.
Der Name kommt von der Herstellung, abschälen mit einem Messer (wie beim hobeln), den es entsteht ein mehr oder weniger großer Span. Die stärke variiert zwischen 0,5 – 1mm, oder stärker.
Balsaholz gibt es meines wissens erst ab 1mm und ist leichter zu bearbeiten da es eine gerade feine Maserung hat.
Besserwissermodus aus………….
Danke für die Richtigstellung.
BTW. Genial geworden!
Ja,ja so sind sie, die Amateurbastler, Materialkunde mangelhaft. Dreckisch Grins.
Dafür isser Bit- und Bitemäßig auf der Höhe.
War auch fitzelisch genug.