Bahnhofsausfahrt: so mache ich daraus einen Rangierbahnhof

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„Die Bahnhofsausfahrt von Obernburg-Elsenfeld hab ich ja damals einfach gehalten. Einfach die Gleise mit Weichen zusammengeführt.“. Ja, damals musste ja nur der Startbahnhof der Elsavatalbahn an seiner Seite hin zu Michelstadt ein vorläufiges, doch glaubwürdiges Ende finden. Und da halfen die paar Weichen ganz gut. Doch jetzt beschlich unseren Doncolor so ein Ideechen…

Oder: Was doch so eine einzelne Weiche bewirken kann…

„Wie wäre es denn, wenn ich das (abtrennbare) Bahnhofsausgangs-Modul nehme und da auf der Bahnhofsseite einfach ein Gegenstück dranhänge, mit dem man dann rangieren kann?“. Jaaaa, so fangen spontane Projekte an. Und so geschah es dann auch auf dem Unikornischen Bauamt in Mönchberg. Natürlich machte der Herr Obereisenbahnbaurat Doncolor erstmal ein Plänschen für das Vorhaben. Schließlich simmer ja in Deutschland und da gibts für alles ein Plänschen. Erst recht für die wichtigen Dinge!

Auf dem POV entwarf Doncolor die Gleisführung. Er nutzte das Programm vor allem auch um sicher zu gehen, dass alles mit den Gleismittenabständen und den Gleislängen stimmte. Märklin hat ja eine "gewisse" Gleisgeometrie...

Auf dem POV entwarf Doncolor die Gleisführung. Er nutzte das Programm vor allem auch um sicher zu gehen, dass alles mit den Gleismittenabständen und den Gleislängen stimmte. Märklin hat ja eine „gewisse“ Gleisgeometrie…

Gute Erkenntnis: eine Weiche genügt

Doncolor hat reichlich Erfahrungen mit Rangierspielen. Wer den Begriff noch nicht verinnerlicht hat, dem sei gesagt: Rangierspiele sind kleine Modellbahnanlagen, auf denen ein spannender Rangierbetrieb mit kurzen Güterzügen möglich ist, der beim Rangiermeister einen wachen Geist erfordert.

Doncolor wollte die Ausfahrgruppe des Bahnhofmoduls Obernburg-Elsenfeld auf einen „Timesaver“ erweitern. Dazu ergänzte er die Gleise auf der offenen Seite dreimal um ein gerades Gleisstück, wodurch angenehm lange Stumpfgleise entstanden. Und zwei der Gleise führte er mit einer schlanken Weiche zusammen, so dass man mit einer Rangierlok dort stehende Güterwagen umfahren und die Lok umsetzen kann.

Das hatte zur Folge, dass Doncolor seinen Plan mit nur einer Weiche (es ist ne schlanke von Märklin, die kostet eh noch genug!) ausführen konnte. Er montiert jetzt die Gleise auf einer Styrodurplatte, die er auch elektrisch mit der Ausfahrgruppe verbindet.

Hier ist bereits die Gleisführung auf die Styrodurplatte mit Filzstift übertragen. Den handwerklichen Zugang zum Weichenantrieb von unten hat er auch schon ausgesägt, damit man später drankommt, weil immer irgendwas mal ausfällt... Und dann will man ja nicht die ganze Platte auseinanderreißen!

Hier ist bereits die Gleisführung auf die Styrodurplatte mit Filzstift übertragen. Den handwerklichen Zugang zum Weichenantrieb von unten hat er auch schon ausgesägt, damit man später drankommt, weil immer irgendwas mal ausfällt… Und dann will man ja nicht die ganze Platte auseinanderreißen!

Diese Styrodurleisten hat er abgesägt. Er wird sie unter die Platte kleben, damit unter der Platte etwas Bodenfreiheit besteht und die Kabel frei geführt werden können.

Diese Styrodurleisten hat er abgesägt. Er wird sie unter die Platte kleben, damit unter der Platte etwas Bodenfreiheit besteht und die Kabel frei geführt werden können.

Hier hat er die Styordurleisten bereits angeklebt.

Hier hat er die Styordurleisten bereits angeklebt.

Wie geht es weiter?

Jetzt kommt dann erst mal „Landschaft“ und Farbe drauf. Das neue Modul wird mit etwas „Erde“ bestrichen und dann nach dem Aushärten grundiert. Dann kommt die Gärtnerei dran und Streugras wird aufgebracht. Und an einigen Stellen wird bahntypisches Material aufgetragen. Schotterhaufen, Kohlereste, was man da halt immer so hat.

Wenn es soweit ist, gibt’s Bilder davon, also schaut öfter mal wieder rein und verpasst nichts!

Stay tuned!

Sturmi

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Modellbahner, Spielbahner, Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler, und so einiges mehr. Hier auf Nietenzähler.de posaunt er seine gute Laune und seine Freude mit der Modellbahn in all ihren Schattierungen in die digitale Welt hinaus.

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