Maschinen haben schon immer die Herzen von Jungs erobert. Die von den kleinen und erst recht die von großen. Das schoss mir in den Kopf, als ich in dem Spielwarenladen die Treppe zur ersten Etage betrat und auf halber Höhe plötzlich der Vitrinen gewahr wurde, die dort ihre Schätze ausbreiteten. Aber alle Vernunft half nichts…
„Historisches Spielzeug unverkäuflich“
Was soll uns das sagen? Dass uns jemand etwas vorenthalten, verweigern möchte? Nein, dass es jemanden gibt, der die Dinge so sehr liebt, dass er sich nicht von ihnen trennen KANN! Wenn man in die Vitrinen guckt, ist es nicht verwunderlich. Es sind viele alte Schätze zu sehen. Und egal wie vollständig die eigene Sammlung zuhause auch ist – ich bin sicher, hier finden sich mehrere Kleinode, die dort noch fehlen. Und das Schild „Historisches Spielzeug unverkäuflich“ deutet auch auf eine sehr große Zahl an Nachfragen hin.
Ein Experte in Sachen Dampfmaschinen bin ich nicht. Ich kann nur konstatieren, dass ich beim Betrachten der Objekte die Rädchen sah, wie sie sich anfingen zu drehen. Schnauben und Zischen drang da an mein Ohr und in meiner Nase roch es nach „Märklin“ (-Öl…). Das wird vielleicht Vielen so gehen.
Ich lasse euch jetzt mal die Bilder. Betrachtet sie in Ruhe, genießt den Anblick. Eventuell wird dann der eine oder andere mal zum Modellbahnladen „Spielwarenhaus Ahlert“ in Bad Kissingen pilgern und selbst einen Bick darauf werfen. Die Modellbahn/-bau-Abteilung im ersten Stock ist eh einen Besuch wert. So gut strukturiert und sortiert habe ich nur selten Läden gesehen. Und die Preise sind sehr moderat (sollte ich das jetzt womöglich nicht sagen?).
Viel Spaß
Sturmi
Fotos der Dampfmaschinen von Bing, Märklin & CO.
Fotos moderner Produkte, z.B. von Wilesco
Blechautos und Konsorten: nicht weniger attraktiv
Der Märklin „1974 Kranwagen“ von um 1900 ist als Blechspielzeug aktuell für um die 250 Euro zu haben. Je nach Zustand natürlich.