Hallo zusammen,
Der Nietenzähler ist neu, genauer der Nietenzähler-Blog. Hier wird es so einiges zu sagen geben, zu einem meiner zahlreichen Hobbys. In diesem Fall ist es die Modellbahnerei. „Nietenzähler“ gefiel mir als Wortschöpfung zur Namensgebung. Gleichzeitig charakterisiert der Begriff etwas, das gar nicht so neu ist und das auch so gar nicht zu mir passt: Es ist das sogenannte Nietenzählen, das Kleben an vermeintlich wichtigen Details. Wer die hiesigen Beiträge über die Modellbahn und das große Vorbild betrachtet, der dürfte bemerken, dass mir der Gesamteindruck einer Sache wesentlich wichtiger ist, als die Exaktheit einer winzigen Sache, die meine Augen ohnehin übersehen.
Eine Schachtel Jugenderinnerungen: „Märklin 3029 – dreiachsige Tenderlokomotive“
Nietenzähler werden oft scherzhaft und manchmal sicher auch grollend die selbsternannten Wächter der Vorbildtreue genannt. Diese Herrschaften sind auf dieser Webseite als lesende Zaungäste gerne gesehen. Während ich Kommentare von Modellbahnbegeisterten willkommen heiße, verzichte ich auf „freundlich gemeinte Hinweise“ von Nietenzählern jeglicher Couleur völlig.
Hier auf Nietenzähler.de tobt sich meine Leidenschaft des Gestaltens aus, mein Faible für das Modellbahnhobby, meine Lust an Fotografie und Film. Wer nicht das Schöne um des Schönen willen genießen kann und für seine aufkommende Emotion die Bestätigung durch pedantisch exerzierte Exaktheit braucht – der ist hier fehl am Platze.
Die kleine Lok, das „Schnauferl“ auf dem Titelbild ist mir Sinnbild für meine Sichtweise. Es ist die allererste Spielzeug-Lokomotive in meinem Leben. Sie fuhr auf der Märklin-Anlage meiner Kindheit und ist sicher ein Schrecken und Graus im Auge eines jeden Nietenzählers. Prüft euch selbst… Wenn ihr den kleinen C-Kuppler goldig findet, solltet ihr hier weiterlesen. Wenn nicht, wird euch hier auf dem Nietenzähler eher schnell der Frust packen. Ciao!
Welcome on board also für alle Gleichgesinnten!
Sturmi
Bildnachweis: © alle schwarzer.de
