Isses! Oder? Zum Anhalten auf meiner Urlaubstour von Hinterweidenthal nach Wissembourg hat mich am Bahnhof Busenberg-Schindhard allerdings eine Gmeinder Rangier-Diesellok gebracht. Diese erinnerte mich sofort an die Kö-Rangierlokomotive 3504, die 1956 bei Gmeinder entwickelt wurde. In „Russen-Grün“ stand sie vor einem Lokal und musste besichtigt werden. Doch dann erblickte ich noch etwas…
Die Gmeinder Diesel-Rangierlok à la Kö-Rangierlokomotive 3504 aus dem Jahr 1956
Der knubbelige Zwei-Achser passt ja fast in den Kofferraum, so winzig ist die. Im Eisenbahnmuseum in Darmstadt-Kranichstein hatte ich die Kö-Rangierlokomotive 3504 aus dem Jahr 1956 erstmalig gesehen. Für mich unterscheiden sich beide nur durch winzige Details. Hier gibt sie die Werkslokomotive und nennt sich „Betriebsnummer 666“. Sie ist aus meiner Sicht sehr gut erhalten. Anders als so manche Lok, die als Schaustück in der Öffentlichkeit steht, ist hier die Witterung sehr zurückhaltend. Immerhin steht sie auch unter einem Schutzdach.
Die Gmeinder Diesel-Rangierlok à la Kö-Rangierlokomotive 3504 aus dem Jahr 1956 im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Die Gmeinder Diesel-Rangierlok à la Kö-Rangierlokomotive 3504 aus dem Jahr 1956 im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Die Gmeinder Diesel-Rangierlok à la Kö-Rangierlokomotive 3504 aus dem Jahr 1956 im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Die Gmeinder Diesel-Rangierlok à la Kö-Rangierlokomotive 3504 aus dem Jahr 1956 im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Die Gmeinder Diesel-Rangierlok à la Kö-Rangierlokomotive 3504 aus dem Jahr 1956 im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Die Gmeinder Diesel-Rangierlok à la Kö-Rangierlokomotive 3504 aus dem Jahr 1956 im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Die Gmeinder Diesel-Rangierlok à la Kö-Rangierlokomotive 3504 aus dem Jahr 1956 im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Die Gmeinder Diesel-Rangierlok à la Kö-Rangierlokomotive 3504 aus dem Jahr 1956 im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Die Gmeinder Diesel-Rangierlok à la Kö-Rangierlokomotive 3504 aus dem Jahr 1956 im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Ein Akkumulatortriebwagen der Baureihe 515 / ETA 150 am Grill
Nicht schlecht staunte ich über einen Umbau, den der dortige Wirt vorgenommen hatte. Einen Führerstand eines Akkumulatortriebwagen der Baureihe 515 (ex ETA 150) hatte er zum Tresen vor seinem Grillstand umgebaut und umfunktioniert. Bei größeren Festivitäten werden aus den Frontfenstern saftige Steaks statt Fahrkarten ausgeteilt.
Der Akkumulatortriebwagen der Baureihe 515 / ETA 150 am Grill im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Die Ferienwohnung im Eisenbahnwaggon
Erst las ich ja nur „www.ferienbahnhof-reichenbach.de“ und dachte mir nicht viel dabei. Ein paar Eisenbahnverrückte, so wie ich haben da ein paar gut erhaltene Waggons zusammengetragen und treffen sich regelmäßig in gemütlicher Runde um der Leidenschaft zu frönen.
Doch dann las ich es an den Waggons den Aufdruck „Waggon 2 Wohnung 3“ und auf einer Tafel wurde ich darüber aufgeklärt, dass man in den Waggons seinen Urlaub verbringen kann. Von außen konnte ich erkennen, dass man alles eingebaut hatte, was man sich von einer Ferienwohnung so erwarten würde. Und weiter vorne sah ich auch noch einen Restaurant-Waggon . „Das ist ja mal krass!“, dachte ich mir.
Auf der Webseite der rollenden Fewo habe ich dann noch ein wenig mehr erfahren. Übernachtungspreise liegen bei 89 Euro für 2 Personen pro Tag, jede weitere Person 20 Euro pro Tag. Das ist bezahlbar. „Alle Ferienwaggons verfügen über eine moderne Heizungsanlage und sind in der Übergangs- und Winterzeit immer angenehm beheizt.“ las ich auch.
Einer der beiden Waggons für „Ferienwohnung im Eisenbahnwaggon“ im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Die beiden Waggons für „Ferienwohnung im Eisenbahnwaggon“ im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Aha
Der Restaurantwagen im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Überall und allerorts wimmelt es von Eisenbahnutensilien.
Der Bahnhof Busenberg-Schindhard
Wagen 2, Wohnung 3 – „Ferienwohnung im Eisenbahnwaggon“ im Bahnhof Busenberg-Schindhard
Frühstück im Eisenbahnwaggon
Frühstück im Eisenbahnwaggon gibt es da auch. Büffet für 14 Euro pro Person ist recht bezahlbar. Und der Gedanke, es zu tun… Wir werden mal wieder runterkommen in die Pfalz und dann gehört der Waggon mir!
