Früher hat man das Thema Gras auf der Modellbahn den Grasmatten von NOCH & Co. überlassen. Diese Ära ist aber lange passé. Heutzutage ist es Pflicht, das Gras per Grasmaster – und wie die Geräte alle heißen – aufzubringen. Natürlich echt muss es wirken. Doncolor hat sich von dem Trend anstecken lassen. Und er mag es ja auch, wenn es auf der Modellbahn so richtig nach Natur ausschaut. Aber wann tut es das? Und: Welches Gras ist das „Richtige“?
Versuch macht kluch
Doncolor hat ja so einiges vor. Er schraubt ja bereits schon länger an der Elsavatalbahn in Spurweite H0. Und als jüngst der Bahnhof Eschau-Mönchberg anstand, wollte er nicht einfach drauflos bauen, sondern verschiedene Grassorten sehr zielgenau einsetzen. Um die richtigen Gräser herauszufinden, fertigte er ein paar Musterstücke. Musterstücke sind in diesem Fall kleine Stücke Trittschalldämmung, welche dunkelbraun grundiert wurden. Darauf setzte er eine Schicht PONAL und begraste die Stücke dann mit verschiedenen Grasfasern.
Dabei geht es ihm nicht nur um Gräser verschiedener Länge. Saftiges und vertrocknetes Gras will er gezielt einsetzen. Und es könnte auch das Thema Getreidefeld aufkommen. Na, da gibt es natürlich einiges zu Pröbeln. Hier seine Musterstücke.
Fazit
Auch eine Beobachtung: mit den kürzeren Halmen lässt sich das Gras dichter setzen. Und dichter wirkt ein wenig echter. Bei den längeren Halmen wird es weitmaschiger und der Erdboden schaut ein wenig mehr hervor.
Die sehr saftig-grünen Varianten werden sich sicher am Bachlauf oder so einfinden. Während die anderen die Fläche bedienen werden. Ich selbst bin ja nicht so der Fan von vertrocknetem Gras und tendiere eher zu den „grünen Wiesen“. Von daher bin ich gespannt, was Doncolor daraus ableiten wird.
Stay tuned!
Sturmi
1 Kommentar
Erst kurz, dann Lang vereinzelt draufplanzen, könnte auch gut aussehen.
Farblich gemischtes Grün dürfte auch gut rüber kommen ……………….