Auf der Schaumeile der Ausstellung des Technik Museum Kassel TMK gab es unter anderem das Schmuckstück eines Henschel HS 140 zu sehen. Schnieke herausgeputzt im Corporate Design der „Erich Schmelz Ferntransporte“ glänzte und funkelte der Henschel HS 140 auf dem Platz vor der Halle.
Henschel HS 140
Es war im Jahr 1950 und damit wesentlich später, als alle anderen Wettbewerber es taten, als Henschel wieder eigene Lastwagen anbot. Gerade der Henschel HS 140 war der Newscomer, der für eine 6½ Tonnen Nutzlast offeriert wurde. Seine Typenbezeichnung erhielt der (damlige) Kraftprotz von seiner Motorleistung. Er war ein Haubenwagen mit langer und sehr schmaler Motorhaube. Er basaß freistehende Scheinwerfer, na man kann es ja auch auf den Fotos erkennen.
Der HS 140 erhielt später einen großen Bruder, den HS 170 mit 170 PS. Es dauerte allerdings noch einige Jahre, bis auch Frontlenker angeboten wurden, Das rundliche Kabinendesign sollte allerdings nicht davon ablenken, dass die technische Basis unten drunter weitgehend gleich blieb. Beide Typen blieben im wesentlichen unmodiviziert bis 1961 im Programm.
Der HS 140 hatte allerdings ab 1951 auch einen kleineren Bruder. Der HS 100 wurde als Kurzhauber Basis einer Modellfamilie. Der HS 100 wurde später auch Basis für eine Reihe von Fahrzeugen für Feuerwehren.
Hier die Fotos des Henschel HS 140 als Sattelzugmaschine. Er hatte einen Hubraum von 8.544 ccm und brachte mit seinen 140 PS bei einer Drehzahl von 2.200 Umdrehungen immerhin 65 km/h auf die Straße.
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