Von Minimax auf FREMO

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Doncolor ist ein Minimax-Anbeter. Seine Modellbahnmodule entsprechen der Minimax-Norm. Nun ist es eben so, dass er ab und an ein wenig fremdgeht. Der eine oder andere Kumpel ist Anhänger von FREMO. Beide Systeme teilen die Leidenschaft für gemeinschaftlichen Fahrspaß – aber sonst rein gar nichts. Nur zu gerne würde Doncolor mit einem Zug von der Elsavatalbahn seiner Module auf das Modul eines Kumpels übersetzen. Jetzt nahm er sich ein Herz – und Werkzeug. Und er schuf ein Zwischenstück, das beide Welten verbindet.

Wie verbinde ich Minimax und FREMO?

Mit dieser Frage hat sich Doncolor intensivst auseinandergesetzt. Auf Doncolors Modulen wird Märklin C-Gleis eingesetzt. Da muss er einen geschmeidigen Übergang zum Schnittstellen-Modul hinlegen. Auf FREMO-Seite will Doncolor auf K-Gleis ankommen.

Die Lösung für diese Aufgabe ist ein Schnittstellenmodul, welches zur Minimax-Seite hin ein 188mm langes C-Gleisstück (Märklin 24188) aufweist. Zur FREMO-Seite hin läuft ein 45mm langes K-Gleisstück (Märklin 2202). Beide Gleisstücke hat Doncolor elektrisch wie mechanisch verbunden. Die mechanische Verbindung war recht einfach. Sie erfolgte über Laschen, welche die Gleisstränge fest verbinden.

Für die elektrische Verbindung musste der Lötkolben bemüht werden. Dies liegt daran, dass beide Gleise ihre Konnektoren dem Nachbarn auf unterschiedlichen Höhen und mit unterschiedlichen Systemen entgegenstrecken. Die Verbindung erfolgte über angelötete Drähte, welche die Elektronen flugs an die richtigen Stellen transportieren.

Schotterbett und so

Während das C-Gleis ein einfaches, aber immerhin vorhandenes Schotterbett aufweist, ist das K-Gleis ohne jegliches Schotterbett. Hier hilft Doncolor nach und schottert das kurze Stück K-Gleis manuell nach. Auf den Fotos kann man dies erkennen (roter Pfeil). Zusätzlich hat er das K-Gleis-Stück mit etwas Styrodur formbildend unterfüttert.

Nach dem Trocknen des Klebers wird er vermutlich weiteren feinen Schotter auf beiden Gleisen auftragen, so dass auch das geübte Modellbahnerauge keinen Übergang mehr feststellen wird. Er hat da einen Schotterungsstandard etabliert, an dem er unbedingt festhalten will.

Nachfolgend die Fotos vom erreichten Stand. Demnächst gibt es weitere Fotos vom nächsten Schritt.

Sturmi

Hier die beiden ungleichen Brüder: links das C-Gleisstück und rechts das K-Gleisstück. Beide werden nur durch die Laschenverbindung gehalten. Erst das Befestigen auf dem Modul gibt der Verbindung dauerhaften Halt. (Foto: Doncolor)

Hier die beiden ungleichen Brüder: links das C-Gleisstück und rechts das K-Gleisstück. Beide werden nur durch die Laschenverbindung gehalten. Erst das Befestigen auf dem Modul gibt der Verbindung dauerhaften Halt. (Foto: Doncolor)

Links grenzt Minimax an das Schnittstellen-Modul an. Rechts wird es FREMO sein. (Foto: Doncolor)

Links grenzt Minimax an das Schnittstellen-Modul an. Rechts wird es FREMO sein. (Foto: Doncolor)

Das Modul selbst wird in Leichtbauweise erstellt. Doncolor verwendet Styrodur, welches er fest verschraubt. Wer nicht glaubt, dass Schrauben  in Styrodur halten, dem sei versichert, dass sie dies können und auch tun. (Foto: Doncolor)

Das Modul selbst wird in Leichtbauweise erstellt. Doncolor verwendet Styrodur, welches er fest verschraubt. Wer nicht glaubt, dass Schrauben in Styrodur halten, dem sei versichert, dass sie dies können und auch tun. (Foto: Doncolor)

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Modellbahner, Spielbahner, Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler, und so einiges mehr. Hier auf Nietenzähler.de posaunt er seine gute Laune und seine Freude mit der Modellbahn in all ihren Schattierungen in die digitale Welt hinaus.

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