Modul-Schnittstellen: Übergang von der Elsavatal-Bahn zur Kahlgrundbahn – und was man vor dem Fahrtag noch so alles tun muss…

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Am 10. und 11. Dezember sollte es geschehen. Doncolors Elsavatalbahn wurde bei den Eisenbahnfreunden Kahlgrund e.V. in Schöllkrippen an deren Modulanlage angeschlossen. Daraus entwickelte sich ein herrlicher Fahrtag, der allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben dürfte. Wohl dem, der sich an den beiden Tagen – oder zumindest an einem davon – Zeit genommen hat. Bis es aber soweit war, hatte Doncolor noch einiges an Vorbereitungen zu treffen, damit auch ordentlich auf der Elsavatalbahn gedampft werden konnte.

Die Sache mit den Modulanlagen

Modulanlagen sind äußerst praktisch. Man kann Module von Freunden andocken und schon kann der gemeinsame Fahrspaß beginnen. Einen Haken hat die Sache natürlich: die Module müssen über einen einheitlichen mechanischen und elektrischen Übergang verfügen. Erst dadurch wird das physische und elektrische Koppeln möglich. Und die Module benötigen wie alle schönen Dinge im Leben eines Mannes: „Beine“. Will sagen, die Module müssen durch Holzbeine in exakt der gleichen Höhe gehalten werden, so dass die Modellbahnmodule belastungsfrei mechanisch verbunden werden können. Das Gewicht eines Moduls darf nicht die beiden Nachbarmodule belasten.

Höhe Schienenoberkante 130cm: die Module brauchen Beine

Ja, und da hatte Doncolor noch ein wenig Vorbereitungsarbeiten zu leisten. Er begann schon mal mit dem Bau der „Beine“. Doncolor platziert seine Module sonst stets auf Tischen. Dadurch entfällt das Anbringen von Holzbeinen, denn die Tische übernehmen bereitwillig die Stützarbeit. Das ist jetzt anders, denn an den beiden Fahrtagen in Schöllkrippen wurden seine Module nicht auf Tische gestellt, sondern mussten per Holzbein auf die passende höhe getrimmt werden.

Was dabei herauskam, war ein Holzrahmen, der eines der Module von Doncolor aufnehmen würde. An diesem Holzrahmen wurden so dann Holzbeine befestigt, die für die nötige Höhe sorgten.

An dieser Holzplatte wurden seitlich Rahmenhölzer befestigt, welche die auf Styrodurplatten basierenden Module von Doncolor stabil und bewegungssicher aufnehmen können. (Foto: Doncolor)

An dieser Holzplatte wurden seitlich Rahmenhölzer befestigt, welche die auf Styrodurplatten basierenden Module von Doncolor stabil und bewegungssicher aufnehmen können. (Foto: Doncolor)

Dieser Holzrahmen war sehr stabil ausgeführt und hätte sicher auch für größere Spuren herhalten können. (Foto: Doncolor)

Dieser Holzrahmen war sehr stabil ausgeführt und hätte sicher auch für größere Spuren herhalten können. (Foto: Doncolor)

Hier der fertige Holzrahmen mit angebrachten Stützbeinen. (Foto: Doncolor)

Hier der fertige Holzrahmen mit angebrachten Stützbeinen. (Foto: Doncolor)

 

Der Gleisplan der Modulanlage auf dem Fahrtag in Schöllkrippen

In Deutschland geht natürlich nichts ohne einen Plan. Oder andersherum: mit Plan geht alles ein wenig besser. Der nachfolgende Plan gibt wieder, wie die verschiedenen Eisenbahnmodule zusammengefügt wurden.

Der Gleisplan der Eisenbahnmodule. Man müsste eigentlich genauer vom Modulplan sprechen, den die Gleise sind hier nicht eingezeichnet, jedoch die einzelnen Module und ihr vorgesehener Stellplan. (Foto: Doncolor)

Der Gleisplan der Eisenbahnmodule. Man müsste eigentlich genauer vom Modulplan sprechen, den die Gleise sind hier nicht eingezeichnet, jedoch die einzelnen Module und ihr vorgesehener Stellplan. (Foto: Doncolor)

 

Rangierspiel und Märklinanlage

Im Mittelpunkt des Fahrtages stand natürloich die Elsavatalbahn. Diese wurde gebildet aus den Modulen von Doncolor und aus den Modulen von Rainer Schreck. Letzterer hatte hierzu seine Anlagenteilstücke mit dem Bahnhof „Heimbuchenthal“ beigesteuert. Diese sind auch auf dem Plan entsprechend beschriftet.

Wie man dem oben stehenden Plan entnehmen kann, waren auch zwei eigenständige Anlagen vorgesehen. Das Rangierstück ist eine kompakte (223cm x 49cm) Modellbahnanlage, die das Thema Timesaver umsetzt. Dort kann man unkompliziert mit kurzer Lok und kurzen Wägen rangieren und seinen Spaß haben.

Eine weitere Modellbahnanlage ist die Märklinanlage eines Clubmitglieds mit den Maßen 150cm x 100cm. Von diesen Anlagen werden im Besuchsbericht der nächsten Woche Fotos zu sehen sein.

Der Transport

Eine Modulanlage will transportiert werden. Und sicher soll es auch sein. Damit das möglich wird, hat Doncolor einen Transport-Container geschaffen, der zwei Module aufnehmen kann. (Ich berichtete)

Die beiden Modellbahn-Module der Elsavatalbahn im Transport-Container aus Styrodurplatten. (Foto: Doncolor)

Die beiden Modellbahn-Module der Elsavatalbahn im Transport-Container aus Styrodurplatten. (Foto: Doncolor)

 

Praxistest: Generalprobe fürs Equipment

Der stabile Styrodur-Container musst dann auch einem Praxistest unterzogen werden. Schließlich soll am Tag der Tage ja nichts mehr schief gehen.

Der Praxistest mit dem Transport-Container. Man könnte es Maßarbeit nennen. Der Container hätte nicht größer und das Auto nicht kleiner sein dürfen. (Foto: Doncolor)

Der Praxistest mit dem Transport-Container. Man könnte es Maßarbeit nennen. Der Container hätte nicht größer und das Auto nicht kleiner sein dürfen. (Foto: Doncolor)

So, und nächste Woche gibt es die Fotos vom Fahrtag. Bis dahin ne gute Zeit!

Sturmi

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Modellbahner, Spielbahner, Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler, und so einiges mehr. Hier auf Nietenzähler.de posaunt er seine gute Laune und seine Freude mit der Modellbahn in all ihren Schattierungen in die digitale Welt hinaus.

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